Jens Schwamborn: Mit dem pflegeleichten Naturgarten eine Oase erschaffen

Inhaltsverzeichnis

Jens Schwamborn kennt die Geheimnisse eines pflegeleichten Naturgartens

Wer sich nach der perfekten Oase sehnt, aber möglichst wenig Arbeit mit dem Garten haben möchte, kann auf Naturgärten setzen. Jens Schwamborn gibt Tipps, welche pflegleichten Pflanzen dafür eingesetzt werden können. Beete und Hecken sorgen neben robusten Exoten für einen einzigartigen Garten. Er ist nicht nur leicht zu pflegen, sondern mit den Tipps von Jens Schwamborn wird der naturgarten auch zur erholsamen Oase und einem attraktiven Blickfang.

Jens Schwamborn kennt die Sehnsucht vieler Hobbygärtner nach einer prachtvollen Oase. Doch oft geht der Wunsch nicht mit der Zeit konform, die man in seinen Garten investieren kann. Aber auch ohne großes Zeitinvest ist es möglich, sich einen farbenfrohen und pflegeleichten Gartentraum zu erfüllen. Dafür muss nicht auf Schotter oder Steine zurückgegriffen werden. Es finden sich Pflanzen, die pflegeleicht sind und für bunte Abwechslung sorgen.

Inhalt:

  • Bodendecker gegen Unkraut
  • Hecken und Sträucher setzen Akzente
  • Wildblumen für die Insekten
  • Bewässerung leicht gemacht

BODENDECKER GEGEN UNKRAUT

Als besonders robust gelten heimische Stauden. Sie bieten sich an, um als Bodendecker gepflanzt zu werden. Der große Vorteil dabei ist, dass sie auch das Unkraut unterdrücken. Optimal sind mehrjährige und winterfeste Arten. Sie breiten sich mit der Zeit immer weiter aus und benötigen nur wenig Pflege. Es besteht die Möglichkeit, sie gruppenweise zu pflanzen. Dabei sollte allerdings auch die Höhe und der Platzbedarf berücksichtigt werden. Ein bunter Blickfang und sehr empfehlenswert ist die Wahl einer der vielzähligen Storchschnabel Arten.

HECKEN UND STRÄUCHER SETZEN AKZENTE

Die Auswahl an pflegeleichten Sträuchern und Hecken ist groß. Für optische Highlights mit geringem Pflegebedarf sorgen zum Beispiel der Rhododendron oder die Zaubernuss. Wer den Wunsch nach einem Sichtschutz verspürt, aber keinen Heckenschnitt betreiben möchte, kann blühende Wildsträucher und Pflanzen mit Wildbeeren zurückgreifen. Auch Bambus macht ausgesprochen wenig Arbeit. Er ist ebenso ein pflegeleichter Hingucker und bietet Schutz vor unerwünschten Blicken. Auch Wildrosen gelten als ausgesprochen anspruchslos, weswegen Jens Schwamborn auf Dünger und regelmäßige Rückschnitte verzichtet.

WILDBLUMEN FÜR DIE INSEKTEN

Ein perfekter Rasen erfordert eine Menge Zeit und Arbeit. Wesentlich weniger Aufwand bringt eine Wiese mit Wildblumen mit sich. Sie benötigt lediglich im Hochsommer eine Kürzung mit einer Sense. Hierfür ist für Jens Schwamborn der Juli der perfekte Zeitpunkt. Die ausgereiften Samenstände der blühenden Pflanzen sorgen automatisch dafür, dass bereits für das kommende Jahr ausgesät wird. Damit erfreut man sich auch in der kommenden Saison an bunt blühenden Blumen.

BEWÄSSERUNG LEICHT GEMACHT

Robuste und heimische Stauden benötigen nur wenig Wasser, wenn sie an die passenden Standorte gesetzt werden. Damit werden nicht nur Ressourcen, sondern natürlich auch Zeit gespart. Jens Schwamborn gibt den Tipp, auf Sprüh- oder Perlschläuche zurückzugreifen. Sie sind ausgesprochen sparsam und effizient. Dennoch ist es wichtig, dass Pflanzen direkt nach dem Einsetzen einmal gründlich gewässert werden. Stauden bilden tiefere Wurzeln, wachsen schneller und werden gegenüber Trockenheit unempfindlicher, wenn sie ab und an trockenstehen. Blumenwiesen sollten gerade nach dem Pflanzen ausreichend bewässert werden, damit die Saat nicht vertrocknet.