Jens Schwamborn: Den Garten im Frühjahr düngen

Inhaltsverzeichnis

Jens Schwamborn erklärt, was zum Düngen des Gartens im Frühjahr wichtig zu wissen ist.

Jens Schwamborn und andere Gärtner freuen sich darauf, wenn der Garten im Frühjahr zu neuem Leben erwacht. Die kalte Jahreszeit hat den Boden viele Nährstoffe gekostet, sodass es an der Zeit ist, zu düngen. Mit den Tipps von Jens Schwamborn erfährt man nicht nur, welche Pflanzen gedüngt werden sollten, sondern auch, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist.

Jens Schwamborn freut sich auf den Frühling und die damit einhergehenden Arbeiten im Garten. Eine weitere Saison steht bevor. Damit sie erfolgreich verläuft, müssen dem Boden nach dem Winter wieder Nährstoffe zugeführt werden. Doch welche Pflanzen sollten gedüngt werden? Gilt es dabei etwas zu berücksichtigen? Diese und andere Fragen beantwortet der Experte gern.

Inhalt:

  • Der richtige Zeitpunkt
  • Der passende Dünger
  • Bodenanalyse
  • Die Düngung des Rasens

DER RICHTIGE ZEITPUNKT

Einen richtigen Zeitpunkt zu nennen, ist nicht einfach. Schließlich gibt es in unterschiedlichen Regionen verschiedene Wetterzonen. Doch ganz einfach kann man es sich machen, wenn man darauf achtet, einige Tage ohne Frost gehabt zu haben. Der Boden sollte langsam getrocknet sein, sodass er nicht mehr am Gartenarbeitsgerät haften bleibt. Ob das der Fall ist, kann man beim notwendigen Auflockern der Erde rasch feststellen.

WIE JENS SCHWAMBORN DEN PASSENDEN DÜNGER WÄHLT

Bei der Wahl des Düngers berücksichtigt Jens Schwamborn mehrere Faktoren. Wichtig sind die Beschaffenheit und der pH-Wert des Bodens. Oft haben Gärten einen hohen Kalium- und Phosphorgehalt. Jedoch weist der Boden oft zu wenig Stickstoff auf. Um dem entgegenzuwirken, rät der Experte Kompost oder Dünger mit Stickstoff zu verwenden. So bieten sich zum Beispiel Hornspäne oder Hornmehl an. Aber auch der normale, handelsübliche Dünger erfüllt seinen Zweck. Spezielle Düngemittel für bestimmte Pflanzensorten sind in den meisten Fällen nicht notwendig.

BODENANALYSE

Wer seinen Boden optimal düngen möchte, sollte auf eine Bodenanalyse mit Bestimmung des pH-Werts zurückgreifen. Ein Service dieser Art ist inzwischen ohne große Kosten über Gärtnereien und darauf spezialisierte Labore erhältlich. Ganz unkompliziert kann man den pH-Wert auch selbst herausfinden. Im Handel erhältliche Test Kits helfen Jens Schwamborn den Boden optimal zu düngen. Bei einem pH-Wert über sieben ist die Erde alkalisch und benötigt Dünger wie Torf oder Holzasche. Bei einem sauren pH-Wert unter sieben, besteht ein Kalkmangel, der mit erworbenem Dünger ausgeglichen werden kann.

DIE DÜNGUNG DES RASENS

Wer auf einen gepflegten und gesunden Rasen wert legt, weiß, dass die Düngung dieser Fläche einen besonderen Stellenwert hat. Jens Schwamborn empfiehlt daher, nach dem Winter einen Rasendünger, der die Regeneration unterstützt und das Mooswachstum hemmt. Es gibt mineralische Dünger, die rasch ihre Wirkung entfalten. Jedoch haben organische Dünger deutliche Vorteile. Sie sind nicht nur frei von Schadstoffen, sondern bieten auch eine längere Wirkung. Jedoch entfaltet sie sich nicht so schnell, wie bei der Verwendung eines mineralischen Düngemittels. Wichtig ist auch zu beachten, dass ein Rasen nicht direkt nach der Aussaat gedüngt werden sollte. Erst wenn die Grashalme sich zeigen, ist die erste Düngung angebracht.